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Pfarrgemeinde Kirchendemenreuth nimmt Abschied von Pfarrer Jakob Eder
Mittwoch, 15. August 2012, Mariä Himmelfahrt
Bauherr auch der Ökumene
D.N.T., 21.08.2012, Kirchendemenreuth, sm
Gläubige verabschieden Jakob Eder mit Worten und Geschenken
Kirchendemenreuth. (sm) Pfarrer Jakob Eder feiert seinen letzten Gottesdienst in der Haberlandgemeinde. Viele Gläubige nahmen die Gelegenheit wahr, um sich persönlich von dem Geistlichen zu verabschieden.
Auf elf Jahre in der Pfarrgemeinde Parkstein blickte der Pfarradministrator von Parkstein zurück, als er mit seinem Vorgänger, dem Ruhestandsgeistlichen Leonhard Schinner, den Festgottesdienst zelebrierte. In der Predigt blickte Eder frohgemut in die Zukunft. "Die Hoffnung, welche die Gottesmutter ausstrahlt, drückt sich auch hier in der Kirche aus." So sehe er hinten im Gotteshaus viele Jugendliche und höre den Kinder- und Jugendchor singen. "Da wird mir um die Zukunft nicht bange.".
Pfarrgemeinderatssprecherin Irmgard Wittmann dankte ihm für die wertvolle Arbeit und die fürsorgliche Begleitung der Menschen in all ihren Freuden und Leiden von der Taufe bis zum Tod. Sie untermauerte ihre Aussage mit vielen Beispielen. Sie hob die unermüdliche und fruchtbare Zusammenarbeit mit den kirchlichen Vereinen hervor. "Durch Ihre Initiative haben sich immer wieder junge Frauen und Männer für den Dienst in der Kirche bereit erklärt, Ministranten, Lektoren oder Mesner zu werden."
Wittmann wies auf Eders Verdienste als Bauherr hin. Sie erinnerte an die Renovierung des Kirchturms und den Neubau des Pfarr- und Jugendheims, aber auch an Eders Leistungen für das ökumenische Zusammenleben in der Gemeinde.
Sie überreichte Eder ein Hinterglasbild mit seinem Namenspatron, dem heiligen Jakob und ein Fotobuch. "Wir würden uns freuen, wenn Sie die Jahre in unserer Mitte als schöne Zeit empfinden würden, auch wenn die wohl schwersten Stunden ihres Lebens in diese Zeit fielen."
Eder dankte allen Gläubigen, den kirchlichen Vereinen und besonders seinem Vorgänger Schinner, der ihm in Kirchendemenreuth viel Arbeit abgenommen hat. Anschließend nahm er im Kirchhof bei einem Glas Sekt und einem Ständchen des Jugendchors die guten Wünsche der Katholiken entgegen.