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Stumme Zeugen aus alter Zeit
Wenn die Marterln reden könnten, sie hätten uns mit Sicherheit viel zu erzählen. Dutzende von Flurdenkmälern künden in der Gemeinde von Freude, Leid und Mut der Bürger aus dem Haberland. Leider ist über die Gründe für das Aufstellen vieler Gedenksteine kaum etwas bekannt. Die steinernen Zeugen lassen damit Raum für allerlei Spekulationen.
Die kleinen Denkmäler standen meist an viel begangenen Kirchsteigen und Totenwegen. Sie waren gleichzeitig Grenzmarkierungen und dienten als Orientierungshifen im Gelände. Heute, im Zeitalter der Technisierung, geraten sie mehr und mehr ins Abseits. Viele stehen mittlerweile unbeachtet an kaum mehr begangenen Stellen. In den vergangenen Jahrzehnten sind leider etliche Flurdenkmäler verschwunden. Trotzdem gibt es in der Expositur-Gemeinde noch relativ viele zu entdecken: ein Zeichen für die tiefe Frömmigkeit und das Traditionsbewusstsein der Bevölkerung.
Granitsäule bei der Köstlmühle: Besitzer: Familie Graf (Hausname: "Köstlmüllner"). 1,70 Meter hohe Granitsäule mit ausladendem Kopfteil (Laterne). Auf der Vorderseite ein neu gemaltes Blechschild mit der Aufschrift "Heilige Maria, bitte für uns".
Granitsockel am Kühberg nahe Steinreuth an der ehemaligen Gerichtslinde. Besitzer: Familie Schiml in Kirchendemenreuth. 2,06 Meter hoch, Granitaufbau mit gotischen Elementen, aufgesetzt ein Metallkreuz mit einem grundierten eisernen Korpus. Die Inschrift ist nicht mehr lesbar. Zu entziffern sind die Jahreszahl "1857" und der Name "Johann Schiml".
Holzkreuz auf dem Vogelberg. MIssionskreuz aus dem Jahre 1984. Besitzer: Katholische Expositurgemeinde Kirchendemenreuth. 4,20 Meter hohes Holzbalkenkreuz in Metallfassung mit Gipskorpus. Am senkrechten Balken befindet sich eine Kupfervase.
Holzkreuz an der Flurbereinigungsstraße zwischen Steinreuth und Kirchendemenreuth unter zwei Lindenbäumen. Besitzer: Familie Zell (Hausname: "Hauer"). Neu geschnittenes 3,30 Meter hohes Kreuz mit Korpus aus Lindenholz und Blechdach als Schutz.
Kreuz auf Granitpfeiler Zwischen Steinreuth und Kirchendemenreuth unter zwei Kastanien, entstanden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Besitzer: Familie Sperber aus Döltsch. Neue Granitsäule mit einem gusseisernen Kreuz in Schwarz mit goldenen Figuren und der goldenen Inschrift "Gelobt sei Jesus Christus".
Bildstock in Kirchendemenreuth nordöstlich der evangelisch-lutherischen Kirche. Besitzer: Familie Würth (Hausname: Prößl). Bechreibung: 1,85 m hoher Granitbildstock mit gotischen Elementen im ausladenden Kopfteil. Auf dem "First" ein gusseisernes Kreuz mit Corpus. Am Sockel war früher die Aufschrift "Wolfgang Ebneth 1862" zu lesen. In der Laterne befindet sich hinter einer Plastikscheibe ein Marienbild. Nachdem es ein LKW umgefahren hatte, wurde es 1980 um einige zig Meter versetzt. Im Oktober 2002 ließ Melanie Würth das Marterl renovieren, ein neues Marienbild und eine Granittafel mit neuer Inschrift anbringen. Das Bild malte Anna Pietz aus Oberviechtach auf Blech.
Bildstock an der südlichen Ortsausfahrt gegenüber dem Feuerwehrhaus. Besitzer: Familie Mois aus Kirchendemenreuth (Hausname: "Biener"). 1,73 Meter hoher Granitstein mit tiefer Bildnische an der Vorderseite. In der Nische geschnitzte Madonna hinter einer Glasabdeckung und schmiedeeisernem Gitter. Jahreszahl "1836" und die Initialen "P. S." (Paul Senft) gut lesbar.
Steinsäule an der Auffahrt zur B 22 aus Richtung Altenparksteink kommend. Besitzer: Familie Neumaier aus Altenparkstein (Hausname: "Lamoier"). Gut erhaltene zwei Meter hohe, alte Steinsäule mit markanter Laterne und einer Bildnische auf der Vorderseite. Der Pfeiler steht auf einem quadratischen Sockel. In der Bildnische befindet sich ein bemaltes Blechschild mit der heiligen Familie.
Sühnekreuz an der Auffahrt zur B 22 von Altenparkstein kommend. Das Marterl wurde im ehemaligen "Hundsloch" gefunden und Ende der 70er Jahre am jetzigen Ort aufgestellt. Das Kreuz befindet sich im Besitz der Gemeinde. 80 Zentimeter hohes nachmittelalterliches Granitkreuz. Sieht aus wie ein Wegweiser, da nur der rechte "Querbalken" vorhanden ist.
Bildstock am Pakplatz an der B 22 bei Döltsch. Erbauer: Jagdpächter Dr. Hammer aus Glasern. 2,15 Meter hoher gemauerter Bildstock mit ausladendem Kopfteil und einer Bildnische im Vorderbereich. Darin befindet sich ein Blechschild mit einem Marienbildnis mit der Inschrift "Maria - bitte für uns". Das Bild ist mit Tonplatten eingefasst. Der Bildstock trägt die Jahreszahl 1986. Seitlich an der Säule ist ein Bildnis von Pater Rupert Mayer SJ angebracht.
Blechschnittkreuz an der B 22 gegenüber der Ortschaft Döltsch. Besitzer: Familie Würth aus Döltsch (Hausname: "Bienerschuster"). 3,60 Meter hohes bemaltes Blechschnittkreuz auf Holzbalken mit halbrunder Abdeckung aus Blech. Unter dem Korpus befindet sich ein Blechschild mit Marienbildnis und der Inschrift "O Maria, drück die Wunden, die dein Sohn am Kreuz empfunden, tief in meine Seele ein".
Kruzifix am Ortsrand von Döltsch. Besitzer: Familie Hans Lukas, früher Familie Lang. 1,92 Meter hohes gusseisernes Kreuz auf Granitsockel, goldener Korpus mit Marienfigur.
Straßenbaudenkmal gegenüber der Raiffeisenbank Kirchendemenreuth. Besitzer: Gemeinde. 1,73 Meter hoher Granitstein mit Kreuz, unter anderem mit der Aufschrift: "Straßenbau 1961 - 1968".
Bildstock an der rechten Straßenseite von Altenparkstein nach Kirchendemenreuth aus dem 18. Jahrhundert. Gut erhaltene Granitsäule mit besonders markantem Kopfteil, in dessen vier Nischen je ein glasiertes Tonbild eingelassen ist. Die Bilder zeigen die Taufe Jesu im Jordan, eine Mariendarstellung, einen tragischen Unfall (ein Bauer liegt unter einem Wagenrad, ein Blitz zuckt über dem Geschehen) und den heiligen Hubertus mit einem Hirschen. Das obere Ende der vier Meter hohen Säule wird von einer Steinkugel mit Kreuz geziert.
Bildstock gegenüber der Umspannanlage im Ortsteil Oed. Der Besitzer ist unbekannt, im Volksmund wird es "Schustermarterl" genannt. Nach Auskunft eines Nachbarn stand hier bis 1937 ein Blechschnittkreuz. Betonsäule mit schmiedeeisernem Kreuz. Zwei Bilder sind eingelassen: Eine Mariendarstellung und die Kreuzigung, Jahreszahl 1937
Bildstock in Oed vor dem Humig-Anwesen. Besitzer ist die Familie mit dem Hausnamen "Hummel". Seit 1968 an dieser Stelle, vorher in den Wiesen am alten Kirchsteig zwischen Parkstein und Kirchendemenreuth. Beschreibung: 1,83 Meter hoher Bildstock mit schmiedeeisernem Kreuz mit Madonnenbild von 1986.
Granitstein an der Straße durch die Oed bei der Einfahrt zum Haus der Familie Schindler. Besitzer ist die Familie Reichhardt. Moderner Granitstein mit Kupferkreuz ohne Inschrift, Höhe 1,25 Meter.
Holzkreuz an der Straße zwischen Parkstein und Altenparkstein, an der Kreuzung nach Oed. Besitzer ist die Familie Bösl aus Oedhof. Vier Meter hohes neues Holzbalkenkreuz mit Korpus aus Lindenholz und Madonna, errichtet 1994.
Bildstock am Oedhof unter einer Linde im Besitz von Josef Bösl aus Oedhof. Neu wirkende, 2,30 Meter hohe Granitsäule auf Sockel, mit gut proportionierter Laterne, in der Mitte der Säule eine Rosette aus Eisen. In der Vorderseite des Kopfteils befindet sich ein Bild mit der Lourdes-Madonna aus Porzellan, geschützt durch ein schmiedeeisernes Gitter. Inschrift: "J 1992 B".
Bildstock im Ortsteil Oed, Einfahrt zur Fmilie Seitz mit dem Hausnamen "Hessen". Bis 1943 standen hier Totenbretter. Im Jahr 1944 wurde der Bildstock für den vermissten Bruder Jakob Seitz aufgestellt. Der Bildstock stand bis 1960 an der Kurve. Beim Straßenbau wurde er an die Einfahrt beim Hof versetzt. 2,17 Meter hoch ist der Bildstock aus Beton mit dem gusseisernen Kreuz, das vorher hei den Totenbrettern stand. Ein weißer Christuskopf ist in den Beton eingelassen. Ein bemaltes Blechschild zeigt Christus mit Engeln zu Ehren der göttlichen Vorsehung.
Bildstock aus Granit an der Straße von Altenparkstein nach Parkstein. Der frühere Standort lag oberhalb vom Lang-Hof, im Rahmen der Flurbereinigung wurde er versetzt. Die 2,10 Meter hohe dreiteilige Säule aus Granit mit Kopfteil und einer Bildnische mit bemaltem Blechschild gehört zum Hof der Familie Lang ("Mühlkannes"). Zu sehen ist der heilige Franziskus, wie er Vögeln predigt (gemalt von Pilar Hammer). Die Inschrift auf dem Sockel ist kaum lesbar.
Granitbildstock am Waldrand nordöstlich von Glasern. Besitzer: Josef Neumann (früher: Andreas Böhm aus Glasern mit dem Hausnamen "Langer"). Der 1,76 Meter hohe Bildstock wurde 1989 umgestellt. Auf dem neuen Granitsockel mit Pfeiler und Kopfteil mit Bildnische ist ein bemaltes Blechschild mit dem heiligen Andreas zu sehen. Auf der Vorderseite des Pfeilers ist ein schmiedeeisernes Kreuz, überdeckt mit einer Kupferrose, angebracht.
Granitbildstock am Wegrand von Glasern nach Wildenreuth. Besitzer: Dr. Hammer (vormals Karl Reis mit dem Hausnamen "Hosn-Karl"). Alte Granitsäule auf Sockel. Die Säule zeichnet sich durch ein schlankes Kopfteil mit drei Bildnischen aus. Auf die Säule des 2,15 Meter hohen Marterls aufgesetzt findet sich ein Eisenkreuz mit vier Strahlen. Die drei Blechbilder zeigen den heiligen Karl Borromäus, Jesus und die Kinder sowie Christus als König. Es findet sich die Inschrift: "gestiftet Johann Thumler".
Bildstock aus Granit an der Straße von Glasern nach Altenparkstein. Der Standort wurde duch den Straßenbau im Jahre 1988 verändert. Das Marterl ist in Besitz der Familie Bogner (Hausname: Reudl) aus Altenparkstein. In den zwei Meter hohen, dreiteiligen, wuchtigen Granitstock mit Sockel und Kopfteil mit Nische ist ein mit einer Madonna bemaltes Blechschild eingefasst. Den oberen Abschluss bildet ein einfaches eisernes Kreuz. Inschrift: "R L 1818"
Denkmal mit Brunnen an der Straße nach Glasern. Besitzer: Gemeinde. 2,31 Meter hohes Betondenkmal, dem heiligen Christopherus geweiht, mit der Inschrift: "Flurbereinigung 1953 - 1962".
Granitbildstock an der Straße von Altenparkstein in Richtung Wendersreuth (an der Westseite einer allein stehenden Scheune). Besitzer: Hans Neumeier ( Hausname: "Lamoier") aus Altenparkstein. Neu wirkende, unpolierte, nach oben hin breit zulaufende 1,66 Meter große Granitsäule auf breitem Sockel mit einem halbrunden Kopfteil und Bildnische, sowie einem Granitkreuz als Abschluss. Das Blechschild in der Nische ist mit dem heiligen Christophorus bemalt.
Schmiedeeisernes Kreuz auf Granitsockel an einem Feldrain direkt an der B 22 bei Döltsch (Döltscher Linde). Besitzer: unbekannt. Das Kreuz mit Korpus steht auf einem Granitsockel mit der Aufschrift "Gelobt sei Jesus Christus".
Marterl an der B 22 (Wanderparkplatz) gegenüber der Ortschaft Obersdorf, an der Abzweigung des Flurbereinigungsweges nach Oed. Besitzer: Familie Lindner aus Obersdorf (Hausname: "Hessen"). Über das Alter des schön renovierten Marterls ist leider nichts bekannt.
Sühnekreuz südlich am Wirtschaftsweg von Wendersreuth in Richtung Oed. Nachmittelalterliches Steinkreuz aus Basalt gehauen, guter Zustand, undeutlich zu erkennen ist eine ausgehauene Pflugschar. Über das Kreuz selbst ist nichts bekannt.
Granitstock mit aufgesetztem Steinkreuz südöstlich der Ortsausfahrt von Wendersreuth in Besitz der Familie Schwab (Wendersreuth). Früher stand das 1,80 Meter hohe Kreuz an der "Wegscheid" unterhalb der Wendersreuther Brücke, beim Neubau der B 22 wurde das Kreuz in die Ortschaft versetzt.
Marterl am Hansbauer-Anwesen
Feldkreuz zwischen Altenparkstein und Glasern, zirka 400 Meter vor Glasern. Der ungefähr 1,60 Meter hohe Sockel ist an den Kopf- und Fußteilen mit Blumenmotiven verziert und trägt ein gusseisernes Kreuz, gefertigt in Weiherhammer. Errichtet wurde es im Jahr 1995. Der gebürtige Glasauer Dekan Josef Kaiser aus Ebnath ließ den Korpus vergolden. Gestiftet wurde das Feldkreuz mit der Aufschrift "Deo gratias" von Dr. Bartholomäus Hammer aus Glasern, das sich in Besitz von Gerhard Hermann, dem Neffen von Dekan Kaiser, befindet.
"Hauer"-Marterl in Obersdorf, zirka 20 Meter vom Ortsweg entfernt. Dieses Marterl besteht aus einem Granitsockel mit einem aufgesetzten, etwa einen Meter hohen, fein gearbeiteten gusseisernen Kruzifix. Im Granitsockel ist die Jahreszahl 1911 eingemeißelt. Das Marterl stand bis zur Flurbereinigung zirka 100 Meter nordwestlich des Adamanwesens am alten Kirchsteig nach Kirchendemenreuth. Neben dem Marterl befanden sich früher hölzerne Totenbretter. Nach der Flurbereinigungsneuverteilung in den 70er Jahren wurde es durch die Besitzer Hildegard und Johann Adam an den heutigen Standort versetzt. Es wurde im Jahr 1911 anlässlich einer schweren Krankheit errichtet. Bäuerin Margarete Adam war schwer an einem Nierenleiden erkrankt und musste in einer Münchner Klinik operiert werden. Ehemann Peter Adam gelobte, im Falle der Genesung seiner Frau ein Marterl zu errichten. Margarete überstand die Operation gut, wurde wieder ganz gesund und starb im betagten Alter im Jahr 1948. Peter Adam löste sein Gelübde ein und errichtete dieses Marterl.
"Spoarer"-Marterl im Garten des Anwesens von Anton Kellner. Massivbildstock aus Beton mit einem kleinen Metallkreuz. In der Vorderfront sind zwei Bildnischen eingearbeitet. In der unteren, größeren Bildnische ist ein Mutter-Gottes-Bildnis eingelassen, die obere Nische ist leer. Im Schaft ist die Jahreszahl 1914 eingemeißelt. Maurermeister Georg Kellner hat den Bildstock aus Dankbarkeit für den gesund überstandenen Einsatz in Frankreich während des Ersten Weltkrieges errichtet.
"Göigl"-Marterl in der Nähe von Obersdorf. Es befindet sich von Laubbäumen eingerahmt links der Gemeindeverbindungsstraße nach Hahnenmühle und ist in Besitz der Familie Georg Fütterer (Hausname: "Göigl"). Laut Denkmalschutzliste ist dieses Marterl um das Jahr 1700 entstanden. In den etwa einen Meter hohen quadrtatisch behauenen Granitstein mit Kopfteil sind drei Nischen eingehauen. An dem oberen Kopfende ist ein zirka 60 Zentimeter großes Eisenkreuz eingearbeitet, an dem ein Metallkorpus aus dem 20. Jahrhundert angebracht ist. An der Vorderseite ist nachträglich ein farbiges Mosaikkreuz angebracht worden. Die beiden seitlichen Nischen sind leer. Bis zur Flurbereinigung Ende der 1970er Jahre stand das Marterl mit Totenbrettern am Rain des "Marterackers", nordwestlich von Obersdorf, am alten Kirchsteig nach Kirchendemenreuth. Über den Grund der Errichtung ist nichts Sicheres bekannt. Nach mündlicher Überlieferung der Familie Fütterer soll am ursprünglichen Standort ein Schweinehirte erschlagen worden sein.
"Hansbauern"-Kreuz in Wendersreuth auf dem Parkplatz an der B 22. Das etwa drei Meter hohe Kreuz wurde 2004 umfassend erneuert. Ursprünglich stand es am Gemeindeweg nach Obersdorf an der "Kellerwiese". Stifter waren Felix und Margareta Bauer. Heute gehört es Josef und Rosa Wittmann aus Wendersreuth. Im Jahr 1939 wurde es etwa 100 Meter nach Süden an den heutigen Ort versetzt. Früher hingen daran eine "Schmerzhafte Muttergottes" und eine Christusfigur, die gestohlen wurden. Es blieben nur die verkeilten Unterarme und die INRI-Tafel hängen. Bei der Renovierung wurden die Fragmente auf dem Denkmal als Kreuz mit Leidenssymbolen (Arma-Christi-Kreuz) neu gestaltet. Zum 70. Geburtstag von Klosterschwester Maria, einer Schwester von Josef Wittmann, segnete der Pfarrer Jakob Eder das renovierte Kreuz wieder.
Walberer-Kreuz in Döltsch befindet sich an der westlichen Ortsausfahrt. Es handelt sich um einen skulpierten Steinsockel, auf den ein gusseisernes Kreuz mit Korpus aufgesetzt ist. Im Sockelbereich sind eine Pieta und in der Mitte eine reich verzierte runde Tafel mit den Initialen "J.B.W." für Johann Baptist Walberer, die Jahreszahl "1935" und der Schriftzug "Errichtet zur Ehre Gottes". Laut Angabe von Mathilde Hauer, einer Tochter des Erbauers, ist das Marterl an anderer Stelle aus Dankbarkeit errichtet worden. Es wurde bereits zweimal versetzt, beim Bau der Ostmarkstraße und beim Bau des Wohnhauses "König".
Leierer-Kreuz im Flurstück "Hahnerweiher"
Lageplan der Marterln in der Expositur Kirchendemenreuth
Quellenangaben
Eine zusammenfassende Liste aller Quellenangaben - in Klammer stehende Ziffern z.B. (3) - finden Sie in unserem Quellenverzeichnis.